PLANEN & BAUEN

MEDITATION

Bei Baumaßnahmen treten häufig Konflikte zwischen Planern, Architekten, Ingenieuren, Bauherren, Investoren, Auftragnehmern, Unterauftragnehmern, Handwerkern, Sachverständigen und Gutachtern auf. Dabei ist es gleich, ob es sich um kleinere private Bauvorhaben, große Bauträgerprojekte, gewerbliche Projektentwicklungen oder Stadtentwicklungsmaßnahmen handelt.

Bauzeitverzögerungen, Zustimmungsverweigerung, Minderqualitäten sowie Baumängel sind meist der Anlaß für diese Konflikte. Die tiefer liegenden Problemursachen finden sich jedoch in ungeklärten Schnittstellenfragen, konfliktorientierten Vertragsgestaltungen, mangelnder Partnerschaft und Fairness sowie unzureichendem Wertemanagement.

Jede Stufe der baulichen Wertschöpfungskette kann durch Interessenkollisionen belastet sein und Folgeprozesse stören oder gar stoppen. Die wirtschaftlichen und sozialen Schäden sind dabei erheblich und betreffen nicht nur die Handelnden selbst, sondern im Zweifel ganze Unternehmen, Behörden und nicht zuletzt das Gemeinwesen.

Sinnvollerweise sollte die Mediation bereits bei Abschluss von Planungs-/Bauverträgen als erste Konfliktintervention von den Vertragspartner vereinbart werden. Zudem sollten einzelne Phasen im Baufortschritt mediativ oder moderierend begleitet werden.

BEI DER KONFLIKTKLÄRUNG/-BEWÄLTIGUNG UNTERLIEGT DIE MEDIATION

PLANEN & BAUEN BESTIMMTEN BESONDERHEITEN:

· fachspezifische Normen, Regeln, Begrifflichkeiten

· hohe wirtschaftliche Wertigkeiten

· besondere rechtliche Regelwerke

· Arbeit mit Gruppen

· Schnittstelle zum existenten Projektmanagement

· Nähe zur Mediation im öffentlichen Bereich

Die feste Verankerung einer prozessbegleitenden Mediation in Planungs-/Bauvorhaben wirkt präventiv und schützt vor Wertverlusten.

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